Spektrallinien Seite 11

Es ist so, wie der Wind weht
durch das offene Fenster
So saß ein Falter in meinem Zimmer
Saß da und schlug mit den Flügeln
Und auf dem Tisch
stand das Glas schon bereit
um ihn einzufangen

Er war gerade noch da
und wärmte sich in der Sonne
Doch er konnte ja nicht bleiben
Nun ist das Glas wieder leer
Beinahe

Es ist so, wie der Wind weht
hinein und hinaus
durch das offene Fenster
Es ist der Nachgeschmack eines Kusses
Der Geist der Erinnerung
an den Falter im Glas
Die Farbe von Sehnsucht
in den Gedanken